Haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was Sie tun würden, wenn all Ihre Unternehmensdaten plötzlich verloren wären? Wie groß wäre der Schaden? Wie lange wäre der Ausfallzeitraum?
„Bei uns passiert so etwas nicht!“ - hören wir an dieser Stelle nur allzu oft. Klar kann man mit eigener Risikoabwägung zu solch einem Entschluss kommen. Nur eine Brandversicherung wird auch für jedes Gebäude abgeschlossen in der Hoffnung, dass diese niemals in Anspruch genommen wird. Mit einer Datensicherung verhält es sich im Prinzip genauso. Bestenfalls wird das Backup niemals für eine Wiederherstellung benötigt. Jedoch ist man im Schadensfall froh, wenn eine valide Sicherung der Daten vorhanden ist.
Für viele Unternehmen ist ein Datenverlust existenzbedrohend. Deshalb sollte die Datensicherung nie dem Zufall überlassen werden. Mit der richtigen Backupstrategie werden Ihre Unternehmensdaten zuverlässig gesichert.
Es gibt die unterschiedlichsten Szenarien in denen Ihre Unternehmensdaten in Gefahr sind und vor einem Verlust geschützt werden müssen. Der häufigste Grund für einen Datenverlust ist der Ausfall von Hardware. Aber auch durch Elementarschäden, wie Feuer oder Überflutung kann einen Komplettverlust der Daten herbeiführen. Doch auch durch Hacker, Viren und sogenannte Ransomware-Angriffe werden immer häufiger Unternehmen große Schäden durch Datenklau oder Verschlüsselung der Dateien zugefügt. Mittlerweile hören wir fast täglich in den Medien von Schadsoftware oder Hackern, die für Unternehmen aller Art und Größe eine erhebliche Gefahr darstellen.
Im Unternehmensumfeld ist die Sicherung der Daten rechtlich verpflichtend
Was viele nicht wissen - Unternehmen in Deutschland sind von Rechts wegen dazu verpflichtet, ein angemessenes Risikomanagement zu betreiben. Der Geschäftsführer allein verantwortet die IT-Sicherheit – mit allen Konsequenzen. Verschiedenste Urteile belegen, dass eine regelmäßige Datensicherung im Unternehmensumfeld der Selbstverständlichkeit angehören. Jedoch sollte die sich daraus ableitende Pflicht für das Erstellen von Backups der Selbstverständlichkeit angehören. Weiterhin schreibt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eine Datensicherung, bzw. ein Datensicherungskonzept vor.
Datensicherung – aber richtig
Im Ernstfall entscheidet die richtige Backupstrategie, ob es zum Datenverlust kommt oder nicht. Das betrifft alle- vom Einzelunternehmer über den klassischen Mittelstand bis zum Großkonzern. Doch welches Sicherungskonzept ist sinnvoll für mein Unternehmen?
Die 3-2-1 Backup-Regel minimiert das Risiko eines Komplettverlustes der Daten am höchsten. Eine Sicherung nach dieser Methode besagt im Einzelnen:
- Vorhalten der Daten in 3-facher Kopie. -> Einmal werden die Daten im System vorgehalten, zusätzlich zweimal als Backup
- Vorhalten der Daten auf 2 unterschiedlichen Medien / Technologien -> Beispielsweise auf einer NAS / Storage und als externes Backup (Bandsicherung oder Cloud-Backup)
- Vorhalten 1 aktuellen Datensicherung außer Haus -> Eine externe Sicherung ist vor allem bei Brand (Elementarschäden), Diebstahl oder auch im Falle einer Cyberattacke von Bedeutung.
Wichtig ist hierbei auch die richtige Auswahl des Backupmediums. CD`s und herkömmliche Festplatten sind hierfür absolut ungeeignet, aufgrund ihrer Standfestigkeit und Haltbarkeitsdauer.
Geeignete Medien zur Aufbewahrung von Datensicherungen sind beispielsweise LTO oder RDX-Wechseldatenträger, sowie Anbieter von Cloud-Backups.
Hier geht es zum individuellen Backupkonzept
Datensicherung ist gut – Kontrolle ist besser
Was nutzt ein Datensicherungskonzept ohne die Gewissheit zu haben, dass die Datensicherungen auch vollständig und aktuell sind?
Die laufenden Datensicherungen sollten regelmäßig mittels einer Rücksicherung getestet werden, um auch sicherzustellen, dass alle Daten lesbar sind und wiederhergestellt werden können.
Weiterhin empfehlen wir den Einsatz von professioneller Sicherungssoftware von Herstellern wie Nakivo oder Veeam. Dies hat den Vorteil einer automatischen Benachrichtigung, ob eine Datensicherung erfolgreich oder nicht erfolgreich erstellt wurde. Weiterhin lässt sich mittels einer Backupsoftware eine einfache und granulare Wiederherstellung von Daten ermöglichen. Auch ganze Server können mittels Erstellung von Replikaten gesichert und im Ernstfall wiederhergestellt werden. Zudem lassen sich bei Bedarf die Datensicherungsmedien verschlüsseln, was die Sicherheit vor ungewollten Zugriffen erhöht.
Virtualisierung ist auch bei der Backup-Strategie Trumpf
Auch bei Sicherungsszenarien von Servern und Daten sind virtualisierte Systeme von Vorteil. Virtuelle Server können mittels geeigneter Backupsoftware zusätzlich zu den Datensätzen rückgesichert werden. Im Falle eines Ausfalls eines oder mehrerer Server kann das gesicherte Replikat auf eine geeignete Hardware zurückgespielt und wieder hochgefahren werden. Das minimiert Ausfallzeiten extrem. NEXPERTO bietet für diesen Fall auch Ressourcen aus dem eigenen Rechenzentrum an, und stellt diese für virtuelle Serverdienste im Falle eines Ausfalls bereit.
Mit dem Managed Backup von NEXPERTO behalten Sie die Kontrolle
Sie haben möglicherweise nicht die Ressourcen oder das erforderliche Know-how ein umfängliches Backupkonzept in Ihrem Unternehmen zu realisieren? Dann wäre das Managed Backup von NEXPERTO genau die richtige Lösung. Wir kümmern uns um die ordnungsgemäße Umsetzung und den laufenden Betrieb Ihres Backupplans. Die Datenhoheit und Zugriffsrechte bestimmen selbstverständlich weiterhin Sie!
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Die Vorteile sind:
• Valide Backups, auch bei Umfangreichen Szenarien
• Sicher vor Cyberangriffen
• Backupstruktur immer aktuell und auf dem neuesten Stand
• Optimierte und kalkulierbare Kostenstruktur
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Lassen Sie uns gemeinsam über Ihre Backup-Strategie sprechen!